Ziele der Liste

Mit Deiner Stimme setzen wir uns für folgende Themen ein:

Weiterbildung und Aufstiegschancen
Wir möchten, dass die Aufstiegschancen und Karrieremöglichkeiten an der HWR Berlin verbessert und transparent kommuniziert werden. Dies schafft nicht nur Anreize für externe Bewerber*innen, sondern fördert auch die Mitarbeiter*innenbindung, da die vorhandenen Fachkräfte das Potenzial zur beruflichen Weiterentwicklung an der HWR Berlin erkennen. Ebenso von entscheidender Wichtigkeit sind Weiterbildungs- und Schulungsinitiativen, die die Fähigkeiten der Mitarbeiter ausbauen und sie auf die kommenden Herausforderungen vorbereiten.

Hauptstadtzulage auch an der Hochschule
Die Hauptstadtzulage in Höhe von 150 Euro brutto wird seit 2020 allen Tarifbeschäftigten des Landes Berlin gezahlt – aber nicht an Hochschulen. Diese Lohnunterschiede sind nicht nur ungerecht, sie verstärken den ohnehin herrschenden Personalmangel in den Hochschulen. Bei den letzten Tarifverhandlungen der Länder (TV-L) konnte durchgesetzt werden, dass die Hauptstadtzulage „tarifiert“ wird. Das bedeutet: Das Land Berlin entscheidet nicht mehr alleine, ob und für wen die Hauptstadtzulage gezahlt wird, sondern die Gewerkschaften und Arbeitgeber*innen müssen sich einigen. Wir kämpfen für die Hauptstadtzulage für alle! Dafür müssen alle gut informiert sein und in den nächsten Monaten Druck machen.

Faire und transparente Arbeitsbedingungen
Die Ansprüche und Erwartungen an die Beschäftigten in der Hochschulverwaltung sind in den letzten Jahren deutlich gestiegen, bilden sich jedoch nicht in einer Neubewertung der Stellen ab. Dieser Entwicklungsrückstand muss aufgeholt werden!
Gleichzeitig kämpfen wir für entfristete Beschäftigungsverhältnisse als Standard, für fair berechnete Erfahrungsstufen, für die Förderung von vorzeitigem Aufstieg und für Leistungsprämien! Es ist Zeit, die im Tarifvertrag enthaltene Möglichkeit zur Zahlung von Leistungsprämien an der HWR Berlin umzusetzen. Bei Übernahme zusätzlicher Aufgaben oder bei besonderen Leistungen müssen Beschäftigte mit einer Prämie belohnt werden. Die Hochschule darf sich nicht auf die fehlende Verpflichtung zur Einführung von Leistungsentgelt zurückziehen und auf dessen Einführung verzichten!

Arbeitsplätze mit Zukunft – Auswirkungen der Digitalisierung (u.a. mobile Arbeit)
Arbeitsplätze müssen neu gedacht werden, denn die „Arbeit“ hat sich für alle dramatisch verändert (Corona-Krise, Digitalisierung, Arbeitsmarkt). Uns ist es wichtig, dass das „Verwalten vom Personal“ an den Hochschulen durch einen menschenzentrierten und modernen Ansatz ersetzt wird. Das reicht von einem gut strukturierten und begleiteten Onboarding über unkomplizierte Homeoffice-Regelungen sowie ganzjährige Sportangebote bis hin zur Einrichtung sozialer Räume (Pausenräume, Duschen etc.) und Begleitung von besonderen Gruppen (werdenden Eltern, älteren Beschäftigten, befristet Angestellten etc.). Wir fordern die Umsetzung solcher Selbstverständlichkeiten wie zum Beispiel der digitalen Beantragung des Urlaubs oder der rechtzeitigen Ausstellung des Arbeitsvertrags (mit ausgewiesenem Gehalt)! Ein moderner Arbeitsplatz existiert nur dann, wenn er die Bedürfnisse und Anforderungen der gesamten Belegschaft berücksichtigt. Nach der Probephase zur mobilen Arbeit möchten wir erreichen, dass nachgebessert und auf die Bedürfnisse und Präferenzen ALLER Arbeitnehmenden geachtet wird.

Betriebliches Gesundheitsmanagement
Auch bei den folgenden beidenThemen möchten wir nicht nur mitreden, sondern im Sinne der Beschäftigten an der HWR Berlin das Handeln mitbestimmen. Dazu möchten wir folgende Zielvorgaben konkret ausformulieren und überwachen:
Der Bereich Arbeitssicherheit hat die Aufgabe, einen möglichst gefahrenfreien Zustand bei der Berufsausübung der Mitarbeiter*innen an der HWR Berlin zu erreichen. Hierbei unterstützt die Abteilung z.B. die Vorgesetzten in den Bereichen Unterweisungen, Gefährdungsbeurteilungen und Betriebsanweisungen und führt Begehungen der Arbeitsstätten in Abstimmung mit dem Arbeitsmediziner durch.
Der Bereich Gesundheitsmanagement hat die Aufgabe, die Überlastungen der Beschäftigten vorzubeugen und persönliche Ressourcen zu stärken. Durch Schaffung guter Arbeitsbedingungen und Lebensqualität am Arbeitsplatz kann die Gesundheit und Motivation der Beschäftigten gefördert werden. Ziel des betrieblichen Gesundheitsmanagements ist eine Bestandsanalyse und daraus abzuleitende Maßnahmen wie Verhaltensprävention (z.B. Organisation von Gesundheitstagen) und Verhältnisprävention (z.B. Verbesserung der Ergonomie am Arbeitsplatz). Auch das Verfahren BEM hat für uns besonderen Stellenwert.

Wertschätzung und Respekt
Die Wertschätzung der Verwaltungsbereiche an der HWR Berlin drückt sich über Sprache und vielfältige Verhaltensweisen aus. Ein respektvolles Miteinander bedeutet für die Kandidatinnen der Liste z. B., dass alle gleichermaßen die Chance haben, mit ihren Ideen und Argumenten gehört zu werden. Das drückt sich etwa darin aus, dass Redeanteile bei Meetings und Veranstaltungen fair verteilt sind und die Akteurinnen sich nicht gegenseitig unterbrechen oder auf einer persönlichen Ebene argumentieren. Wertschätzung bedeutet auch, dass alle Teilnehmenden sich auf Gespräche gut vorbereiten und beim Thema bleiben.

Vielfalt und Inklusion in der Belegschaft
Die Kandidat*innen der Liste stehen für eine moderne Hochschule, die geprägt ist durch Vielfalt und Inklusion im öffentlichen Dienst.