Möglichkeiten und Handlungsfelder:
Die für ein Leitbild wichtige Frage kam auf, ob wir eine Wertgemeinschaft sein wollen, oder eine Behörde? Der Wunsch schien in Richtung Wertegemeinschaft zu gehen, während die gefühlte Realität der einer Behörde zu entsprechen scheint. – Was denken Sie?
Hier die Ergebnisse aus den Arbeitsgruppen:
Auf der Ebene des persönlichen Umgangs miteinander…
- Was im Kleinen gut funktioniert auf das Große übertragen – eine Haltung der gegenseitigen Unterstützung und Wertschätzung (statt sich zu blockieren oder sich in den Rücken zu fallen) =>Kommunikations- und Servicekultur entwickeln . Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile.
- Die Förderung des Austauschs aller Statusgruppen miteinander, z.B. durch fachbereichs- und statusübergreifende Veranstaltungen, Begegnungs- und Austauschräume , auch virtuelle Treffpunkte ist wichtig um ein positives Arbeitsklima zu fördern, voneinander zu lernen, sich über die Organisationskultur zu verständingen, sich kennenzulernen und damit ein Gefühl von Zugehörigkeit entstehen zu lassen.
- Studis mehr in die Lehre einbinden – Eigenverantwortung stärken
Auf der organisationalen Ebene sind dafür nötig…
- Professionalisierung von Strukturen und Prozessen
- Zuständigkeiten und Ziele klären und transparent machen (FB-, Abteilungs- und Standortübergreifend), z.B. durch technologische Standards, einer strategischen und zukunftsorientierten Raumplanung, die auch eine Servicekultur einzelner Abteilungen für Andere beinhaltet.
- Lernschleifen durch Feedback- und Beschwerdemanagement: zentrale Stelle wo konkrete Themen und Wünsche vorgebraucht werden können, die dann gesammelt, strukturiert, aufgegriffen und verbessert werden
- Technische, elektronische Lösungen, z.B. für Dokumentensysteme, Kommunikation, Aufgaben- und Terminplanung etc.
- Personalauswahl hinsichtlich benötigter Kompetenzen der jeweiligen Stellen schärfen
- Willkommenskultur für neue Mitarbeiter/innen schaffen, und entsprechende Einarbeitung, sowie die Vermittlung von Arbeitsstandards an der HWR
Auf der Ebene der strategischen Ausrichtung…
- eine intelligente, lernende Organisation werden, die sich ständig weiterentwickelt und eine Feedback- und Fehlerkultur etabliert, um Problemfelder zu identifizieren und sie dann zu verbessern, z.B. durch ein zentrales Beschwerdemanagement (s.o.)
- zeitnahe und verbindliche Planung und Umsetzung von Leitlinien und Evaluation
- damit verbunden auch Kommunikation von Ergebnissen und weiteren Zielen
- Umfassende Personal- und Organisationsentwicklungskonzepte. Weiterbildung, Training und Beratung auf allen Ebenen: Von PE-Konzepten für Leitungsfunktionen, über Kommunikationstrainings, Konfliktmanagement – z.B. Mediatoren und Ziel- und Strategieklausuren (mit Moderatoren) für die Entwicklung in den Teilbereichen
Auf der Leitungsebene,
- eine Hochschulleitung, die visionär und entscheidungsfreudig ist und transparent Ziele und die Prozesse dorthin kommuniziert