Viele erwerbstätige Frauen sind mit Beschwerden durch die Wechseljahre konfrontiert. Die hormonellen Umstellungen vor dem Einsetzen der Menopause (meist Anfang 50) beginnen oft bereits Anfang 40 in der sog. Perimenopause. Symptome der Betroffenen reichen von Hitzewallungen und Schlafstörungen bis zu Konzentrationsschwäche und Stimmungsschwankungen.
Studien aus Deutschland und Großbritannien zeigen, dass Wechseljahresbeschwerden einen erheblichen Einfluss auf die Karriereentscheidungen von Frauen haben können. Viele betroffene Frauen sprechen allerdings aus Angst vor Stigmatisierung und Benachteiligung am Arbeitsplatz nicht über ihre Symptome.
Obwohl Frauen in den Wechseljahren in vielen Unternehmen einen bedeutenden Teil der Belegschaft ausmachen und mit ihrer Berufserfahrung sowie Fachexpertise wertvolles Humankapital darstellen, fehlen in Österreich Unterstützungsangebote zur betrieblichen Gesundheitsförderung für diese Phase der hormonellen Umstellung.