Dirk Stocksmeier ist stellv. Vorstandsvorsitzender des Nationalen E-Government Kompetenzzentrums (NEGZ). Er gründete 1995 die ]init[ AG für digitale Kommunikation, eines der führenden deutschen Unternehmen im E-Government, und führt diese als CEO bis heute. Als Diplom-Informatiker hat Dirk Stocksmeier viele nationale wie internationale E-Government- und Modernisierungsprojekte geleitet. Schwerpunkte bilden E-Government- und IT-Strategien, IT-Steuerung, Standardisierung und Architekturmanagement. Er engagiert sich seit vielen Jahren in Gremien und Vereinen, u.a. im DIHK-Ausschuss IKT sowie im Forschungsausschuss des Münchner Kreises.
Prof. Dr. jur. Wilfried Bernhardt absolvierte das 2.Jur. Staatsexamen 1981 in München, promovierte 1986 an der Universität Bayreuth, war 1985-1990 und 1996-2009 Beamter des Bundesministeriums der Justiz (zuletzt als Ministerialdirigent, Unterabteilungsleiter und CIO des Ministeriums), 2009-2014 Staatssekretär im Sächsischen Staatsministerium der Justiz und für Europa, zugleich CIO der Sächsischen Staatsregierung und Mitglied im IT-Planungsrat, nunmehr Rechtsanwalt (Schwerpunkt Internetrecht), Unternehmensberater für IT Management und Honorarprofessor für Internetrecht, insbesondere E-Government und E-Justice an der Universität Leipzig.
Ministerialdirigent a.D. Friedrich Ebner verantwortete ab 1994 für den standardisierten Aufbau der IT der Hessischen Umweltverwaltung. 2001 wurde er Referatsleiter IT im Hessischen Ministerium des Innern und für Sport, übernahm den Vorsitz des Landesautomationsausschuss und die Dienst- und Fachaufsicht der Hessischen Zentrale für Datenverarbeitung. Von 2003 bis 2012 leitete er im Ministerium die Abteilung E-Government und Verwaltungsinformatik (Schwerpunkte: technologische Standardisierungen, einheitlichen Anwendungen, einheitliche IT-Architektur, IT-Sicherheit, Schaffung wichtiger organisatorischer und rechtlicher Grundlagen).
Jan Giesau ist Principal Project Manager und arbeitet seit 2004 für die ]init[ AG aus Berlin. Er studierte Sozialwissenschaften an der Humboldt Universität zu Berlin und hat sich in seiner Diplomarbeit 2003 mit dem Thema „eGovernment und Partizipation“ befasst.
Christian Hochhuth ist Senior Conceptual Consultant bei der ]init[ AG für digitale Kommunikation. Seit über zehn Jahren berät er Kunden aus der öffentlichen Verwaltung und Wirtschaft zu den Themen Digitale Kommunikation, User Experience, Usability, Social Media und Informationsarchitektur. Als Konzepter und UX Designer entwickelt er nutzerfreundliche Systeme und Benutzeroberflächen mit Hilfe von nutzerzentrierten Prozessen wie Design Thinking.
Sirko Hunnius ist Studienleiter für das Nationale E-Government Kompetenzzentrum (NEGZ) und Doctoral Fellow der ]init[ AG. Er forscht und berät seit über zehn Jahren Behörden zur digitalen Transformation des öffentlichen Sektors. Insbesondere befasst er sich mit den Themen IT Governance und eGovernment-Strategien, föderale E-Government-Architekturen, öffentliche Leistungsnetzwerke und Public Merger, eGovernment-Kompetenzen sowie Open Data.
Dr. Ralf Kleindiek ist seit 2014 Staatssektretär im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Er war 1999 – 2002 u.a. als Leiter der Projektgruppe „BundOnline 2005“ sowie in der Stabstelle „Moderner Staat – Moderne Verwaltung“ im Bundesministerium des Innern tätig. 2002 – 2007 war Herr Dr. Kleindiek Leiter des Büros der Bundesjustizministerin Brigitte Zypries sowie anschließend bis 2009 Leiter des Leitungsstabes des Bundesjustizministeriums. Vor seiner Ernennung als Staatssektetär im BMFSFJ war Herr Dr. Kleindiek zudem 2011 – 2015 Staatsrat der Behörde für Justiz und Gleichstellung Hamburg.
Professorin Dr. Dagmar Lück-Schneider ist Diplominformatikerin und lehrt seit 2009 an der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin. Ihre Tätigkeitsschwerpunkte liegen in den Themenfeldern Datenbanksysteme, Projekt- und Geschäftsprozessmanagement sowie E-Government. Seit 2013 ist sie Studiengangsbeauftragte für den Bachelorstudiengang Verwaltungsinformatik.
Marian Margraf ist Professor für IT-Sicherheit an der Freien Universität Berlin und leitet dort die Arbeitsgruppe ID-Management. Seine Forschungsschwerpunkte sind Kryptoanalyse und theoretische Grundlagen der Kryptographie.
Univ.-Prof. Mag. Dr. Peter Parycek, MAS, MSc ist Professor für E-Governance und Leiter des Departments für E-Governance in Wirtschaft und Verwaltung an der Donau-Universität Krems. Als Rechtswissenschaftler und Absolvent des Masterlehrgangs Telematik arbeitet er inter- und transdisziplinär am Schnittpunkt rechtspolitischer, gesellschaftlicher und technologischer Entwicklungen. Seine Forschungsschwerpunkte sind der Einsatz von Technologie in Regierung und Verwaltung und deren Wirkungen auf die bestehenden Rechts- und Organisationssysteme.
Dr. Michael Räckers ist Geschäftsführer des Instituts für Wirtschaftsinformatik der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU). Er studierte Wirtschaftsinformatik an der WWU (Masterabschluss 2006) und promovierte anschließend dort (Abschluss der Promotion 2010) im Themengebiet Prozessmanagement und E-Government. Seit 2007 leitet er das Kompetenzzentrum E-Government des European Research Center for Information Systems (ERCIS), einem internationalen Forschungsnetzwerk der WWU, und lehrt und forscht in den Themenbereichen E-Government, Projektmanagment und Prozessmanagement.
Cornelia Rogall-Grothe, von Februar 2010 bis zum Eintritt in den Ruhestand im August 2015 beamtete Staatssekretärin im Bundesministerium des Innern und Beauftragte der Bundesregierung für Informationstechnik sowie Leiterin des im Mai 2011 konstituierten Nationalen Cyber-Sicherheitsrates. Nach einem Studium der Rechtswissenschaften und zweitem juristischen Staatsexamen seit 1977 im Bundesministerium des Innern tätig als Referentin, ab 1990 als Referatsleiterin, ab 1995 als Unterabteilungsleiterin und von 2006 bis 2010 als Leiterin der Verfassungsabteilung.
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Dr. Sönke E. Schulz ist seit Oktober 2016 Geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Schleswig-Holsteinischen Landkreistages und freier Mitarbeiter am Lorenz-von-Stein-Institut für Verwaltungswissenschaften an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Zuvor war er als Manager und Berater für die öffentliche Verwaltung in Berlin tätig sowie am Lorenz-von-Stein-Institut, wo er als Geschäftsführer u. a. Projekte zur Verwaltungsmodernisierung, zu Open und E-Government sowie zu netzpolitischen Themen verantwortete. Er hat Rechts- und Politikwissenschaften studiert, zwei juristische Staatsexamen und wurde zu einem grundrechtlichen Thema promoviert.
Tino Schuppan hat eine Professur für Public Management an der Hochschule der Bundesagentur für Arbeit. Er ist außerdem Research Fellow am Stein-Hardenberg-Institut und am Potsdam Center for Policy and Management (PCPM). Seine Forschungs- Vortrags- und Publikationsschwerpunkte umfassen Themen wie neue IT-basierte Organisationsformen/vernetztes E-Government, Transformation der Verwaltung/Stein-Hardenberg 2.0, Kompetenzen für E-Government sowie diverse Public-Management-Themen. Insgesamt hat Tino Schuppan mehr als 60 nationale und internationale Forschungs- und Beratungsprojekte im Bereich E-Government und Public Management durchgeführt und geleitet.