Minivortrag „nachhaltig“
Dass es sehr wichtig ist, nachhaltig zu handeln, ist mittlerweile vielen Menschen bewusst, sodass „Nachhaltigkeit“ zu einem allgegenwärtigen Schlagwort wurde, in Politik und Werbung gleichermaßen.
Doch was bedeutet es tatsächlich, nachhaltig zu agieren?
Der Ursprung des Begriffs liegt in der Forstwirtschaft des 18. Jahrhunderts. Oberberghauptmann Hans Carl von Carlowitz setzte sich dafür ein, dass nur so viel Holz abgebaut werden darf, wie auch Bäume jeweils nachwachsen können, sodass immer genug Holz vorhanden ist.
Dieser Aspekt der ökologischen Nachhaltigkeit wurde dann noch auf die soziale und ökonomische Komponente erweitert, wodurch die drei Säulen der Nachhaltigkeit entstanden ist.
Soziale Nachhaltigkeit bezeichnet die sog. Verteilungsgerechtigkeit und beschäftigt sich mit der Armutsbekämpfung oder der Gleichstellung von Frau und Mann.
Ein Wirtschaftssystem, das ökonomisch nachhaltig handelt, ist nicht nur auf die Gewinnerzielung ausgelegt, sondern darauf, dass für alle Generationen ein Leben mit einer hohen Lebensqualität möglich ist. Ein Beispiel hierfür ist die Förderung des fairen Handels.
Eine nachhaltige Entwicklung ist also folglich eine Entwicklung, die durch die Nutzung ökologischer, sozialer und ökonomischer Ressourcen aktuellen Bedürfnissen gerecht wird, aber gleichzeitig ermöglicht, dass auch noch folgende Generationen, ihre Bedürfnisse befriedigen und ihre Lebensgestaltung selbstständig bestimmen können.