Alphawellen – mit Musik durch jede Lernphase surfen

24 Jan, 2018

Egal ob Pop, Rock oder Klassik – Musik entspannt und hilft uns beim Konzentrieren. Wer hört nicht gerne Musik, wenn es mal wieder etwas stressiger wird oder einfach nur so zur Entspannung. Fakt ist: sie hilft uns, uns zu konzentrieren, steigert unsere Laune und motiviert uns. Damit wird jede Lernphase und jeder Lernprozess erleichtert. Die zusätzliche Stimulation des Gehirns durch Musik überfordert es nicht, ganz im Gegenteil es wird dadurch aufnahmefähiger!

CC0, Pixabay

Egal ob Pop, Rock oder Klassik – Musik entspannt und hilft uns beim Konzentrieren. Wer hört nicht gerne Musik, wenn es mal wieder etwas stressiger wird oder einfach nur so zur Entspannung. Fakt ist: sie hilft uns, uns zu konzentrieren, steigert unsere Laune und motiviert uns. Damit wird jede Lernphase und jeder Lernprozess erleichtert. Die zusätzliche Stimulation des Gehirns durch Musik überfordert es nicht, ganz im Gegenteil es wird dadurch aufnahmefähiger!

 

 

 

Musik ist nicht gleich Musik!

Zum Lernen ist, leider, nicht jede Art von Musik gleich gut geeignet. Am Besten eignet sich Musik, die der Schnelligkeit unseres Herzschlags entspricht, also circa 50-60 bpm (Beats per minute).  Die richtige Wahl ist dennoch eine Kunst für sich – im Amerika beschäftigt sich ein Zentrum für „Psychoakustik“ mit der richtigen Wahl für jede Situation. So stellte das US-Zentrum eine Auswahl an klassischen Werken unter dem Titel „Brainwork“ zusammen, mit dem Ziel, die Denk- und Lernfähigkeit zu stärken. In der Auswahl finden sich klassische Werke von J.S Bach und Antonio Vivaldi wieder.

Nicht umsonst gibt es den „Mozart-Effekt„, mit dem sich auch das Bundesministerium für Bildung und Forschung 2006 beschäftigte. Unter dem Arbeitstitel „Macht Mozart schlau?“ untersuchte das BMBF, die kognitiven Effekte des Musikhörens. Die komplette Publikation gibt es hier. Dabei kam heraus, dass klassische Klänge tatsächlich unsere Gehirnaktivität nachhaltig verbessern kann und schon 30 Minuten täglicher Konsum unsere Leistung und Intelligenz verbessern kann, insgesamt ist man ausgeglichener und fühlt sich wohler.

Geheimwaffe: Alphawellen?

Bei Alphawellen handelt es sich um eine bestimmte Art von Gehirnwellen. Das sind Schwankungen der elektrischen Spannung innerhalb des Gehirns.  Je nachdem, in welchem Zustand man sich derzeit befindet, schwingen die Gehirnwellen in unterschiedlichen Frequenzen, zum Beispiel im 8 – 12 Hz Alpha-Frequenzbereich bei Entspannung.

Mithilfe von äußeren Reizen kann man das Gehirn stimulieren und in einen solchen Zustand versetzten. Es gibt spezielle „Alphawellen Musik“ im Internet (Beispiel), welche man sich anhören kann zur Steigerung der Konzentration. Zunächst klingen die Töne etwas angsteinflößend, aber nach ein paar Minuten gewöhnt man sich daran und kann ganz gut dabei entspannen und lernen. Das Beste ist, man bekommt garantiert keinen Ohrwurm. Es gibt sogar ein „Gehirnwellen-Radio“, welches zu jeder Zeit angenehme Musik mit bestimmten „Beats“ mischt. Empfohlen wird seitens des Radios, ein Mindestkonsum von 10 Minuten. Ich empfehle: einfach mal Ausprobieren – im Besten Falle hilft es und wenn nicht, dann nicht. 😉

 

Musik als Plug-In für Moodle?

Nachdem wir bereits festgestellt haben, dass klassische Musik einen positiven Effekt auf das Lernen und die Konzentrationsfähigkeit hat, stelle ich mir die Frage, ob es sinnvoll ist, Musik direkt in Moodle zu integrieren. Wenn man mit nur wenigen Klicks, direkt in Moodle klassische Musik anschalten könnte, mit dem Wissen, dass man sich so besser konzentrieren könnte, würden das sicherlich einige gegen ihre „eigene“ Musik tauschen. Ob sich dadurch auf lange Sicht die Noten verbessern, wäre interessant zu wissen.

Fakt ist, der Lernprozess würde damit positiv beeinflusst werden – hier wäre ein Experiment sehr spannend!

 

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