Coursekit LMS

8 Dez, 2011

Auf der Veranstaltung „Student Perspectives“ auf der Online Educa 2011 hatten wir im Anschluss an die Präsentation der Studenten-Projekte eine interessante Diskussion, unter anderem mit einem Vertreter von BlackBoard, einem der größten, kommerziellen Anbietern von eLearning-Software. Seine Frage war (sinngemäß): Was müsste ein System – wie zum Beispiel Backboard – haben, was Facebook nicht hat. […]

Auf der Veranstaltung „Student Perspectives“ auf der Online Educa 2011 hatten wir im Anschluss an die Präsentation der Studenten-Projekte eine interessante Diskussion, unter anderem mit einem Vertreter von BlackBoard, einem der größten, kommerziellen Anbietern von eLearning-Software. Seine Frage war (sinngemäß):

Was müsste ein System – wie zum Beispiel Backboard – haben, was Facebook nicht hat. Wir wissen, dass unsere Oberfläche und die Usability nicht die beste ist, aber was könnten wir an Funktionen hinzufügen, damit unser System attraktiver wird?

Damit hatte er bereits demonstriert, dass er das Problem nicht verstanden hatte. Zum einen haben wir nicht zuletzt von Steve Jobs gelernt „Design matters“. Es macht einen großen Unterschied, ob man ein Programm/System/Website benutzen will oder nicht. Vor allem, wenn man die Möglichkeit hat, einfach etwas anderes zu benutzen. Außerdem ist die Logik der meisten LMS an der eines „herkömmlichen“ Betriebsystems ausgerichtet. Filemanagement + eMail + … Macht das heute noch Sinn? In Zeiten, in denen Microblogging und Timelines state-of-the-art sind? Wohl kaum.

Das dachten sich offensichtlich die Macher von Coursekit genauso. Einfach gesagt ist Coursekit ein Microblog in Form eines LMS (oder andersherum). Aber auch die weiteren, notwendigen Funktionen für Kurse sind enthalten (Benotung, Terminabstimmung, etc.). Ein tolles Tool, dass – besonders für Dozenten und Trainer – einen Blick wert sein sollte! Und: Momentan sogar kostenlos.

 

Coursekit auf Vimeo.

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