Kurzfilm „Teaching Teaching & Understanding Understanding“ zeigt was mit „Constructive Alignment“ gemeint ist

7 Jul, 2015

Welche/r Lehrende kennt nicht den Wunsch, die Studierenden mögen doch bitte motiviert und engagiert das lernen, was wir von ihnen möchten?  Doch die Realität sieht meist eher so aus, dass die meisten Studierenden nur das lernen möchten, was für die Klausur relevant ist. Und selbst bei größten Bemühungen sie zu aktivieren, zu unterhalten oder für neue Lehr- […]

Welche/r Lehrende kennt nicht den Wunsch, die Studierenden mögen doch bitte motiviert und engagiert das lernen, was wir von ihnen möchten?  Doch die Realität sieht meist eher so aus, dass die meisten Studierenden nur das lernen möchten, was für die Klausur relevant ist. Und selbst bei größten Bemühungen sie zu aktivieren, zu unterhalten oder für neue Lehr- und Lernformen zu begeistern, gehen sie oft nur schwerfällig mit.Von Studierendenseite höre ich oft den Wunsch nach größerer Klarheit zwischen den Lehrinhalten und Prüfungsanforderungen. Der Frust besteht auf beiden Seiten. Woran liegt das?

Der 19-minütige preisgekrönte Kurzfilm „Teaching Teaching & Understanding Understanding“ von Claus Brabrand and Jacob Andersen (Aarhus University Press, University of Aarhus, Denmark, 2006) erhellt das Dunkel sehr unterhaltsam. Er stellt eine Verständnisebene zwischen der Lehrenden- und Studierendenperspektive auf Lehren, Lernen und Prüfen her, und zeigt einen Weg aus dem Dilemma – mit der von Prof. John Biggs entwickelten Theorie des “Constructive Alignment“.

Durch klares Formulieren von Lernzielen auf den gewünschten Taxonomiestufen, und den dementsprechenden Aufgabenstellungen, lernen Studierende das, was sie lernen sollen – und für die später angestrebten Berufe auch benötigen.  Und nur diese Lernziele werden dann abgeprüft. So gehen Lehr- und Prüfungsformen Hand in Hand. Und sowohl für Lehrende als auch für Studierende besteht größere Klarheit und Transparenz.

Autorin: Tanja von Frantzius

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