Auch die HWR hat, wie viele andere Hochschulen und Universitäten, ihre Lernplattform Moodle zum WS 2012/13 auf die neueste Version 2.3 umgestellt. Dieser Prozess gestaltete sich als sehr umfangreich: Testsysteme mussten konfiguriert und aufgesetzt, Schnittstellen entwickelt werden. Des Weiteren musste sichergestellt werden, dass Kurse vergangener Semester dem Nutzer weiterhin ohne Datenverlust zur Verfügung stehen. Mit fast einem halben Jahr Vorbereitungszeit war es dann Mitte September endlich soweit. Moodle konnte mit der aktuellsten Version in Betrieb gehen.
Innovationen in Moodle 2?
Moodle 2 präsentiert sich für den Anwender grundsätzlich benutzerfreundlicher und attraktiver als die Vorgängerversion. Viele Objekte lassen sich per Drag&Drop Funktion verschieben und anordnen. Grundsätzlich neu wurde die Dateiverwaltung gestaltet. Dateien werden künftig nutzerspezifisch in Moodle gespeichert, was mehrfaches Verwenden der gleichen Datei in mehreren Kursen ohne mehrfaches Hochladen ermöglicht. Darüber hinaus ist der Upload Prozess deutlich vereinfacht worden. Es ist nun möglich, externe Repositories, wie z.B. Flickr, Picasa oder Wikimedia einzubinden. Auch lassen sich zusätzliche Anwendungen, wie z.B. E-Portfolio-Systeme in Moodle implementieren. Eine kurze Einführung dazu finden Sie hier.
Schulungen
Um dem Nutzer den Einstieg ins neue Moodle so einfach wie möglich zu gestalten, haben allein am Campus Lichtenberg seit September über 50 Einsteiger -und Vertiefungsschulungen für Dozenten und Studierende stattgefunden. Die Resonanz auf die neueste Version ist durchweg positiv, besonders der neue Dateiupload begeistert. Auch im weiteren Verlauf des Semesters bieten wir Schulungen an. Die aktuelle Terminübersicht finden Sie in unserem E-Learning Portal.
Herausforderungen
Bei einigen Moodle-Nutzern dauert das Laden der persönlichen Startseite sehr lange. Das hat unter anderem mit der Größe der semesterweisen Kursübersicht und der Menge der aktuellen Aktivitäten (in Foren, Aufgaben usw.) zu tun. Wir sind dabei eine Lösung zu finden, die Ladezeiten hier zu verkürzen. Seit Semesterbeginn liefen zudem täglich mehrere Datenbankabgleiche über Webservices zum Anlegen von Accounts, Kursen und Belegungen, die das System belasteten. Das ist in den vergangenen Wochen schon weniger geworden. Moodle 2 ist aber an sich viel mächtiger geworden, so dass auch hier eine Ursache liegt. Auch anderen Universitäten kämpfen gerade mit dem „Geschwindigkeitsproblem“, so dass wir keine Einzelkämpfer sind. Wichtig ist in jedem Fall, mit einem aktuellen Browser zu arbeiten. Momentan empfehlen wir Ihnen die Nutzung aktueller Versionen von Firefox, Chrome oder Safari. Wir raten Ihnen vom Gebrauch des Internet Explorers ab, da dieser in den meisten Versionen die Anforderungen an aktuelle Webstandards nicht erfüllt. Diese Probleme werden wohl erst mit dem IE 10 wieder behoben sein.
Sofern Sie weitere Fragen zu Moodle haben, zögern Sie nicht uns zu kontaktieren ( Email ) .
Autorin: Anne Freiberg
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