Bereits vor der Corona-Pandemie wurden projektbasiert Blended-Learning Szenarien in einzelnen Lehrveranstaltungen und sogar in ganzen Studiengängen über Moodle realisiert. Mit Wechsel in die Online-Semester konnte der (digitale) Prüfungsbetrieb dank Moodle aufrecht erhalten werden. Moodle ist aus dem Lehr- und Lernalltag der Studierenden und Lehrenden nicht mehr wegzudenken.
Ein Verein als Multiplikator und Ansprechstelle
Vertreter*innen deutscher Hochschulen haben im Juli 2021 den gemeinnützigen Verein „Moodle an Hochschulen e.V.“ gegründet. Inzwischen zählt der Verein 36 Mitgliedshochschulen, die wiederum mehr als 700.000 Studierende vertreten. Die HWR Berlin ist unmittelbar nach der Vereinsgründung beigetreten. Der Verein mit Sitz in Berlin sieht sich als Multiplikator und zentraler Ansprechpartner der deutschen Moodle-Community. Der hinter dem Moodle-System stehende Open-Source-Gedanke soll durch die Zusammenarbeit verstärkt werden, denn der Begriff „Open Source“ stehe nicht nur für die kostenlose Verteilung und Nutzung von Quellcode, sondern auch für den Erfahrungsaustausch innerhalb einer Community, wie der Verein schreibt. Die HWR Berlin hat einen Sitz im Beirat, der den Vorstand bei seiner Arbeit berät und unterstützt.
Austausch stärken
Moodle an Hochschulen e.V. will zukünftig die Aktivitäten seiner Mitglieder bündeln, Vernetzung und Wissenstransfer fördern und Moodle-Weiterentwicklungen für den Hochschulbedarf koordinieren. Er ist Ausrichter von Netzwerktreffen und Expert*innen-Panels, ermöglicht den Austausch sowie die Veröffentlichung von Best Practices und trägt damit zur digitalen Souveränität im Bildungssektor bei.
Ansprechpersonen und eine Übersicht über die Mitgliedshochschulen gibt es auf der Moodle an Hochschulen-Webseite.
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