Der Präsentationen-Marathon beginnt
Studierende kennen es. Wie zu Beginn jedes neuen Semesters beginnt die Verteilung der Referate. Manche könnten sich keine bessere Prüfungsform wünschen, während andere lieber alles andere machen würden. „Doch wenn schon eine Präsentation halten, dann wenigstens spannend und nicht wieder dieser typische Einheitsbrei“, so denken anfangs die meisten Studierenden bis sie wieder vor PowerPoint sitzen und dann doch das gleiche wie sonst machen. Wieso denn nicht mal etwas Neues ausprobieren?
Auch Dozierende greifen vermehrt auf alternative Präsentationstools zurück und versuchen so, die Aufmerksamkeit und das Interesse der Studierenden zu wecken.
In diesem Beitrag soll es darum gehen, herauszufinden, welches Präsentationsprogramm für welchen Zweck am geeignetsten ist und wie dadurch der eigene Vortrag „gepimpt“ werden kann.
Welche Programme kommen für Präsentationen infrage?
Innerhalb dieses Beitrages werden drei Programme bzw. Anwendungen für die Erstellung von Präsentationen betrachtet: Prezi, Visme und PowerPoint.
Während Prezi und Visme in erster Linie webbasierte Programme mit einem eigenem Online-Konto sind, kann Powerpoint als eigene Anwendung heruntergeladen und genutzt werden. Da Powerpoint zum Microsoft-Office-Paket gehört, gibt es aber auch hierbei die Möglichkeit dieses Programm online im Broswer zu nutzen. Für Studierende, aber auch für Lehrbeauftragte oder Mitarbeiter/-innen der HWR Berlin gibt es hierbei die Möglichkeit, verschiedene Microsoft-Office-Pakete kostenlos zu nutzen. Weitere Informationen dazu finden Sie unter https://www.it.hwr-berlin.de/service/microsoft-office/.
Bei den kostenpflichtigen Lizenzen, zum Beispiel die Premium-Version von Prezi, kann die Anwendung ebenfalls heruntergeladen und offline auf dem Rechner verwendet werden. Von jeder Anwendung gibt es kostenlose (wie zum Beispiel Testversionen), aber auch kostenpflichtige Lizenzen. Beachten Sie außerdem bei allen Anwendungen, dass das Nutzen von hochschulexternen Tools immer mit Vorsicht zu genießen ist (wegen möglicher Updates, das Einstellen dieser Dienste, usw.).
Welche Vor- und Nachteile haben diese Tools?
Die folgende Grafik zeigt stichpunktartig mögliche Vor- bzw. Nachteile der genannten Präsentationstools.
Diese Liste könnte noch um mehr Stichpunkte ergänzt werden, aber sie dient als grobe Übersicht der verschiedenen Tools. Sicherlich sieht jeder die Vor- bzw. Nachteile der genannten Programme sehr individuell.
Doch welche Präsentationssoftware ist denn jetzt nun am geeignetsten?
Diese Frage kann gar nicht pauschal beantwortet werden, da die Wahl des Programms immer vom Zweck der Präsentation abhängt. Zuerst muss geklärt werden, für wen diese Präsentation erstellt werden soll. Wird es vor einem größeren Publikum präsentiert oder soll es ganz einfach von zu Hause gesteuert und bedient werden? Soll diese Präsentation auf einer Leinwand oder auf einem kleineren Bildschirm, wie zum Beispiel einem Tablet oder dem Smartphone, gezeigt werden? Ist eine Internetverbindung notwendig oder muss es auch offline abspielbar sein? Haben Sie noch genügend Vorbereitungszeit oder benötigen Sie die grafische Darstellung spontan für einen Vortrag?
Die Beantwortung dieser Fragen führt schnell zu einem individuellen Ergebnis.
Hier ein paar Empfehlungen: Sofern die Präsentation interaktiv oder ohne starren Leitfaden (also individuell und auf die Bedürfnisse der Zielgruppe abgestimmt) sein soll, dann bietet sich hierbei eher das Programm Prezi an. Während ein klar strukturierter Ablauf mit eindeutigem Output eher für PowerPoint spricht. Visme hingegen bietet eine sehr moderne und kreative Form der Präsentationserstellung. Probieren Sie sich einfach aus, ganz nach dem Motto: Die richtige Präsentation für den richtigen Anlass.
Sollten Sie sich noch ausführlicher mit dem Programm Visme auseinandersetzen wollen, dann klicken Sie einfach auf folgenden Link (hier), um einen weiteren Blog-Artikel explizit zu diesem Tool zu lesen.
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