Studierende erstellen interaktives Lernprogramm

29 Sep, 2009

Im Rahmen eines studentischen Projektes im Studiengang Polizeivollzugsdienst haben elf Studierende ein interaktives Klausurentraining für das Fach Kriminalistik entwickelt. Das Projekt erstreckte über zwei Semester. Die fachlich-inhaltliche Betreuung übernahm Prof.   Sigmar-Marcus Richter während die mediendidaktische und technische Unterstützung durch Katja Drasdo erfolgte. Zunächst wurden im Sommersemester 2008 die Rahmenbedingungen abgesteckt. Da das Thema „E-Learning […]

Im Rahmen eines studentischen Projektes im Studiengang Polizeivollzugsdienst haben elf Studierende ein interaktives Klausurentraining für das Fach Kriminalistik entwickelt.

Das Projekt erstreckte über zwei Semester. Die fachlich-inhaltliche Betreuung übernahm Prof.   Sigmar-Marcus Richter während die mediendidaktische und technische Unterstützung durch Katja Drasdo erfolgte. Zunächst wurden im Sommersemester 2008 die Rahmenbedingungen abgesteckt. Da das Thema „E-Learning in der Kriminalistik“ weit gefasst war, bestand zunächst Aufgabe für die Studierenden ein geeignetes Thema zu finden. Letztlich entstand die Idee eine Klausurhilfe zu erstellen, die sowohl für die Prüfungsvorbereitung als auch als Nachschlagewerk verwendet werden kann.

Im Folgenden wurden die Inhalte nach Themengebieten aufgeteilt und inhaltlich erarbeitet. Parallel dazu wurden die Studierenden mit der Autorensoftware Mediator vertraut gemacht. Neben der technischen Einweisung wurden die Anwendungsszenarien diskutiert und daraufhin Basislayout, Seitentypen und die Standardinteraktionen festgelegt. Nach einem Semester Pause, die Studierenden befanden sich im Praktikum, erfolgte im Sommersemester 2009 die konkrete Umsetzung des Programms. Die Herausforderung, gemeinsam an ein und demselben Programm zu arbeiten, meisterten die Studierenden sehr gut. Im August 2009 wurde das Programm in seiner ersten Version fertig gestellt. Die Studierenden können gezielt kriminalistische Themenbereiche anwählen, dort jeweils typische Fragen beantworten und mit Musterantworten vergleichen. Rechtliche Grundlagen werden als Popups eingeblendet, Begriffe können im Glossar nachgeschlagen werden. Abschließend erhalten die Nutzer die Möglichkeit einen komplexen Fall zu bearbeiten.

Zusätzlich zum Programm wurde ein Projektbericht eingereicht, der in Form einer Programmdokumentation und eines Drehbuch angefertigt wurde. Somit wird die Nachhaltigkeit sichergestellt, da das Programm von studentischen  Mitarbeitern weitergepflegt werden kann. Denn sobald sich rechtliche Grundlagen ändern, ist eine Aktualisierung notwendig, damit es weiterhin als Klausurentraining sinnvolle Anwendung finden kann.

Das interaktive Klausurentraining steht den Studierenden des Studiengangs Polizeivollzugsdienst auf der Lernplattform CLIX unter Lernprogramme / Kriminalistik zur Verfügung.

Das Projekt wurde von den Studierenden evaluiert und erhielt durchweg positive Bewertungen. Auch deshalb wird es zum Wintersemester 2009/10 erneut angeboten. Im kommenden Projekt wird der Fokus auf der Erstellung mehrerer kleinerer Programme zu ausgewählten Themen liegen. Über den Verlauf wird natürlich berichtet werden…

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