Im Rahmen eines durch die europäische Union geförderten Projektes „Erasmus+ –Strategische Partnerschaften“ zum Thema: „Entwicklung innovativer, transnationaler Lehrinhalte und didaktischer Methoden unter Einbeziehung von Blended und Peer Learning“ entwickelt der Fachbereich 3 unter Leitung von Prof. Dr. Heinrich Bücker-Gärtner und Prof. Dr. Dörte Busch in Kooperation mit dem IMO Institut (Mechthild Bonnen) und dem E-Learning Team (Katja Drasdo) englischsprachige Module für E-Learning Lerneinheiten. Internationale Partnerhochschulen in Belgien, Polen, Österreich, Schweden und den USA sind an dem Projekt beteiligt.
Der Fokus des Projektes liegt in der Entwicklung transnational ausgerichteter webbasierter Lehrmaterialien. Dabei ist die intensive Beteiligung von Studierenden ein Charakteristikum. Mit ihnen werden in drei zweiwöchigen Seminaren (Präsenz) die Lehrmaterialien entwickelt, getestet und optimiert. Die entwickelten Module sollen den Studierenden der Partnerhochschulen des FB 3 sowie den deutschen Studierenden als ein zusätzliches Angebot zur Internationalisierung ihres Studiums angeboten werden. Das Konzept ist vor allem für Studierende interessant, die international interessiert sind, aber aus persönlichen Gründen nicht für ein ganzes Semester ins Ausland gehen können.
Der aktuell konzipierte Kurs „Intercultural Competence“ wird in Blended Learning Format in Moodle erstellt. Studierende erhalten einen ersten Input durch die Lehrenden. Verschiedene in Moodle hinterlegte Lernpfade geben den Studierenden beim Selbststudium Orientierung. E-Tests ermöglichen eine Leistungsüberprüfung. In internationaler Gruppenarbeit erarbeiten die Studierenden online Inhalte in Glossaren und Wikis und werden bei Erreichen definierter Lernziele mit Auszeichnungen (Badges) belohnt (Stichwort Gamifizierung).
Die in Blended Learning Arrangements vorgesehenen Präsenzveranstaltungen finden als „flipped classroom“ zeitweise im virtuellen Klassenraum in Adobe Connect statt, hier werden zusätzliche virtuelle Gruppenarbeitsräume eingerichtet. Erprobt wird auch ein Präsenztreffen aller Projektbeteiligten mit Avataren in einer virtuellen 3D Welt. Positive Erfahrungen hat die Hochschule hierbei bereits in anderen Studienprogrammen gesammelt.
Den Abschluss bildet eine gemeinsame Summerschool an einer der beteiligten Institutionen. Die Module werden für jeweils 5 ECTS konzipiert; Prüfungen erfolgen in Form von Präsentation, Hausarbeit o. ä.
Mechthild Bonnen & Katja Drasdo
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