Mit Mobile Devices und Augmented Reality (AR) zum Lernen und Verbessern der Leistung

20 Jan, 2015

  Ich wette, die Borg sind erstklassig im Support Science Fiction bietet viele warnende Geschichten über Cyborgs und die Gefahren der immer geringer werdenden Menschlichkeit. Die Borg aus Star Trek sind ein großartiges Beispiel dafür, als „assimiliert“ zu gelten, was bedeutet, den kompletten Verlust ihrer Menschlichkeit und zu einem Diener des Kollektives zu werden. Im Moment brauchen […]
Augmented Reality - Quelle: Flickr (Abruf: 07.01.2015)

TomAugmented Reality Quelle: Flickr (Abruf: 07.01.2015) lizenziert unter CC BY 2.0

 

Ich wette, die Borg sind erstklassig im Support

Science Fiction bietet viele warnende Geschichten über Cyborgs und die Gefahren der immer geringer werdenden Menschlichkeit. Die Borg aus Star Trek sind ein großartiges Beispiel dafür, als „assimiliert“ zu gelten, was bedeutet, den kompletten Verlust ihrer Menschlichkeit und zu einem Diener des Kollektives zu werden.

Im Moment brauchen wir uns keine Sorgen über Cyborgs zu machen; allerdings wird sich das vielleicht bald ändern, da manche Gruppen von Wissenschaftlern und eifrigen Tüftlern daran arbeiten, uns Fähigkeiten  zu erschließen, welche sehr nah an die Borgs angelehnt sind. Heute werde ich darüber schreiben, warum das auch Vorteile für das Studieren haben kann.

AR-Simuliert

Die Borg haben Implantate, mit denen sie die Realität erweitern (sinngemäß für AR) können. Diese Displays und Schnittstellen, mit denen jeder Borg ausgestattet ist, erlauben es ihnen, jederzeit zusätzliche Informationen einzublenden. Jüngste Fortschritte in mobilen Geräten, tragbarer Technologie und AR werden mittlerweile so gut eingesetzt, dass wir deren Fähigkeiten bereits selber anwenden können. Diese Möglichkeiten sind spannend, da sie neue Lösungen gerade auch für Studierende bieten.

Ersetzt Lernen

Lern-Unterstützung gibt es schon seit einiger Zeit und kann manchmal sogar das Lernen ersetzen. Werkzeuge wie Job Aids, Wizards, Screencasts, Help Files und andere Interventionen ermöglichen es Studierenden, ihre Aufgaben, ohne eine Reihe von Inhalten verinnerlicht zu haben, durchzuführen. Statt das Auswendiglernen von Wissen  können Studierende Lern-Unterstützungs-Werkzeuge verwenden, um die anstehenden Aufgaben zu vollenden. Wenn es nötig wird, die Aufgabe erneut durchzuführen, können sie einfach diese Werkzeuge wiederverwenden. Einige Anwendungen, wie moderne Technologien funktionieren um das Lernen zu ersetzen, zeigen auch folgende Videos:

Unterstützt Lernen

Neben dem Ersetzen von Lernen können diese Werkzeuge auch zur Unterstützung des Lernens beitragen. Insbesondere sind diese Technologien großartig für Studierende im Bereitstellen von metakognitiver Erfolgskontrolle. Diese Rückmeldung ist deshalb so wichtig, da es einem sagt, wie gut sie sich gerade verhalten und fokussiert ihre Aufmerksamkeit auf die Hauptinformationen, welche man normalerweise aus den Augen verliert. Als Durchbruch dürfte in diesem Bereich die erst kürzlich auf der CES’15 vorgestellte Eye-Tracking Lösung von FOVE genannt werden.

Weiterhin können solche Geräte das Lernen insoweit unterstützen, dass sie weitergehende Informationen über den Inhalt liefern. Eine nützliche Anwendung hierfür ist die Anwendung von 3D-Objekten welche animiert werden und gleichzeitig manipuliert werden können. Diese zusätzlichen Informationen können die Praxis und eine Wiederholung bieten, welche man beim Lernen braucht, um Inhalte zu verinnerlichen.

Vielleicht zeigen folgende Videos wiederum besser, wie sich das beschriebene bereits verwirklicht hat:

https://www.youtube.com/watch?v=NYpl0PD5Le4#t=86

Ghost Runner Leader board from OnTheGo Platforms on Vimeo

Der Beitritt zum Kollektiv

Eine weitere Leistungsverbesserung der Borg war ihre Verbindung zum Kollektiv. Hierbei wird jeder Borg auf die Bedürfnisse und Bemühungen der Gruppe angepasst und als Ganzes verbunden. Dieses Schwarmbewusstsein verarbeitet, verteilt und erhält Aufträge in Echtzeit. So wie Netzwerkverbindungen und Datenprofile wachsen, können Studierende ihre Fähigkeiten verbessern.

Dies ermöglicht große Vorteile für Studierende, da diese meist kein so großes Netzwerk und Erfahrung haben, was benötigt wird, um zu beurteilen, was sie brauchen. Durch die Verwendung von Kontext (was sie abgeschlossen haben, was sie derzeit tun, was sie planen zu tun, …) kann man push/pull Maßnahmen einsetzen, um Inhalte, welche gerade relevant sind, zu ihrer augenblicklichen Arbeitswelt zu erhalten.

Hier eine Anwendung, wie solche Empfehlungen verwendet werden:

Zu guter Letzt noch für alle Warner und Kritiker dieser technologischen Bewegung folgender sehr gut gemachter Kurzfilm:

Hmm… vielleicht ist es auch gut, dass wir noch nicht so weit sind.

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