BlendIT geht in die 2. Runde und öffnet sich für das Abendstudium

7 Dez, 2017

Es gibt Neuigkeiten zum Pilotprojekt „Blended Learning“! Zum Wintersemester 17/18 haben 44 Studierende das Studium im B.A. Business Administration Blended Learning aufgenommen und stellen sich den Herausforderungen einer berufsbegleitenden Hochschulausbildung. Mittlerweile erproben fast 40 Dozent/innen in unterschiedlichem Ausmaß verschiedene Formen der Teildigitalisierung. Sowohl die Erfahrungen als auch die zahlreichen Möglichkeiten zur Gestaltung von Lehre im Blended-Learning-Format haben wir in einem Moodle-Kurs „Wie setze ich Blended-Learning um?“ zusammengeführt. In dem „Kurs“ kann sich jeder Moodle-Nutzer der HWR Berlin einschreiben. Ein Blick hinein lohnt! … Gastbeitrag von Martina Eberl.

Gastbeitrag von Martina Eberl

CC0, Pixabay

Es gibt Neuigkeiten zum Pilotprojekt „Blended Learning“!

Zum Wintersemester 17/18 haben 44 Studierende das Studium im B.A. Business Administration Blended Learning aufgenommen und stellen sich den Herausforderungen einer berufsbegleitenden Hochschulausbildung.

Mittlerweile erproben fast 40 Dozent/innen in unterschiedlichem Ausmaß verschiedene Formen der Teildigitalisierung.

Sowohl die Erfahrungen als auch die zahlreichen Möglichkeiten zur Gestaltung von Lehre im Blended-Learning-Format haben wir in einem Moodle-Kurs „Wie setze ich Blended-Learning um?“ zusammengeführt. In dem „Kurs“ kann sich jeder Moodle-Nutzer der HWR Berlin einschreiben. Ein Blick hinein lohnt!

Auch konnten wir aus den zahlreich und kontinuierlich erhobenen Evaluationen bereits Wichtiges lernen:

  • Das Blended-Konzept wird von den Studierenden insgesamt sehr positiv bewertet.
  • Die Dozent/innen sind überwiegend positiv überrascht von der Motivation und Leistungswilligkeit der Blended-Studierenden.
  • Das Studium unter Gleichgesinnten wird von den Studierenden als sehr positiv und hilfreich bewertet (alle sind berufstätig, z. T. mit Familie).
  • Die digital unterstützte Online-Lehre kommt durchgängig sehr gut an, wird allerdings teilweise als (zu) intensiv wahrgenommen.
  • Die zeitliche Lage der Präsenzblöcke in Kombination mit einer 75%-igen Präsenzpflicht ist zwar didaktisch gut umsetzbar, aber in Bezug auf die flexible Gestaltung des Studiums auf lange Sicht nicht optimal.

Letzteres haben wir zum Anlass genommen, Gedanken über Möglichkeiten der flexibleren Ausgestaltung  des Teilzeitstudiums insgesamt zu machen. Dabei wollten wir einerseits der Erkenntnis Rechnung tragen, dass sich die Teilzeitstudierenden unter ihresgleichen sehr wohl fühlen. Dies geht aus vielen Gesprächen mit Studierenden des Abend- sowie Blended-Learning-Studiums hervor.  Andererseits sollten mehr Optionen in Hinblick auf Wiederholungsmöglichkeiten und die zeitliche Lage der Module geschaffen werden.

 


Abb. 1: Szenarien für die weitere Entwicklung des Blended-Learning-Formats

Zum WS 17/18 erproben wir deshalb die wechselseitige Öffnung von Modulen des Abendstudiums sowie des Blended-Learning-Studiums (siehe Phase 2 in Abb. 1).
Abendstudierende dürfen also Module im Blended-Learning-Format belegen und umgekehrt erhalten Blended-Studierende die Möglichkeit, sich in Abendmodule einzuschreiben!

Die ersten Reaktionen auf diesen Schritt waren durchweg positiv und einige Studierende haben von dem Angebot punktuell auch bereits Gebrauch gemacht!

Es geht also voran und wir freuen uns darauf, das Projekt auch in 2018 noch weiter begleiten zu können!

Für die, die noch nie etwas davon gehört haben, hier ein kurzes Update:

Das Projekt wurde im Sommer 2015 seitens der Hochschulleitung aufgesetzt und wird seitdem am FB 1 pilotiert. Dabei geht es um die Konzeption und Erprobung einer didaktischen Lehrform, in der die Präsenzlehre zu 50% durch sogenannte digitale unterstütze Nicht-Präsenzphasen ersetzt werden. Kurz: Eine Mischung von Präsenz und digitalem Fernstudium.

Hintergrund ist die Erfordernis, die Hochschulausbildung an der HWR stärker an dem veränderten Studienverhalten als Reaktion (auch) auf die Anforderungen der digitalisierten Arbeitswelt auszurichten. Hierfür werden sowohl auf Seiten der Hochschule als auch auf Seiten der Studierenden neue Kompetenzen benötigt, deren Aufbau  im Rahmen des Projektes gefördert werden.

 

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