Schülerpraktikum an der HWR Berlin

26 März, 2025

In diesem Artikel werfen wir einen genaueren Blick auf die vielfältigen Erfahrungen einer Praktikantin, die ein dreiwöchiges Praktikum bei uns absolviert hat. Die beschriebenen Praktikumsmöglichkeiten, die Interessierten an der HWR Berlin offenstehen, sind jedoch nur ein kleiner Ausschnitt der Möglichkeiten.

Einführung in die Praxiswelt an der HWR Berlin

 

An der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin (HWR Berlin) wird stets nach der Verbindung von Theorie und Praxis gesucht. Praktika direkt an unserer Hochschule bieten Schülern*innen, Studierenden und Berufsinteressierten die einmalige Gelegenheit, das erworbene Wissen in der realen Arbeitswelt anzuwenden und wertvolle Berufserfahrungen zu sammeln. Mit der gewissenhaften Anleitung und durch Einblicke in die vielfältigen Bereiche unserer Hochschule können sie entdecken, welche ihrer Talente und Interessen in einem Berufsfeld zur Geltung kommen könnten.

Erfahren Sie, wie Schulpraktika und andere Praxisphasen dazu beitragen, den Einstieg in die Berufswelt zu erleichtern, Netzwerke zu knüpfen und die berufliche Richtung zu klären. Entdecken Sie, wie die HWR Berlin ihre Studierenden unterstützt und begleitet, um den maximalen Nutzen aus diesen entscheidenden Erfahrungen zu ziehen.

In dem folgenden Artikel teilt Elisa Kowalsky* ihre persönlichen Erlebnisse und Erfahrungen, die sie während ihres Schülerpraktikums an der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin (HWR Berlin) sammeln durfte. Während ihrer Praktikumszeit tauchte sie in die Welt der IT und Pressestelle ein. Begleiten Sie Elisa in ihrem Bericht und erfahren Sie, wie eine Praktikumsstelle nicht nur die beruflichen, sondern auch die persönlichen Perspektiven erweitern kann.

Schülerpraktikum an der HWR Berlin

 

Drei Wochen verbrachte ich an der HWR Berlin und lernte verschiedene Berufe sowie ihre Tätigkeiten kennen. Zwei Wochen verbrachte ich in der IT-Abteilung und die dritte Woche bei der Pressesprecherin Frau Schumann. Diese Arbeit sollte mir einen Eindruck vor allem von den Berufen als Journalistin und Medientechnikerin verschaffen, um herauszufinden, ob diese Berufe für mich später eine Option wären, da ich es liebe zu schreiben und auch in meiner Freizeit kleinere Videos drehe und schneide.

Bei der Planung meiner Tätigkeiten während des Praktikums wurden meine persönlichen Interessen, Stärken sowie mögliche Hindernisse berücksichtigt. Ich erhielt einen detaillierten Zeitplan mit festen und variablen Aufgaben, die passend dazu gewählt wurden. An diesem Plan konnte ich mich regelmäßig orientieren und ihn bei Bedarf mit meiner Hauptbetreuerin anpassen und besprechen.

 

 

Während meines Praktikums hatte ich die Chance, eine Vielzahl an Aufgaben zu übernehmen, die meine Fähigkeiten erweiterten und mir wertvolle Einblicke gaben:

  • Einführung in die Technik: Ich konnte grundlegende technische Fertigkeiten erlernen, die für den Alltag im IT-Bereich essenziell sind.
  • E-Klausuren kennenlernen: Dabei habe ich erfahren, wie digitale Prüfungsprozesse ablaufen und welche technischen Voraussetzungen dazu nötig sind.
  • Moodle-Kenntnisse erwerben: Ich vertiefte mein Verständnis für die Lernplattform Moodle, was mir half, besser mit digitalen Lernumgebungen umzugehen.
  • Blogartikel verfassen: Das Schreiben von Blogartikeln stärkte meine Fähigkeit, Informationen verständlich und kreativ zu präsentieren.
  • Teilnahme an verschiedenen Veranstaltungen: Diese Gelegenheit erweiterte mein Netzwerk und gab mir Einblicke in unterschiedliche berufliche und akademische Bereiche.
  • Videotagebuch: Durch das Führen eines Videotagebuchs lernte ich, meine Erlebnisse zu dokumentieren und bewertete gleichzeitig meine eigene Entwicklung im Praktikum.

Diese Aufgaben halfen mir, meine beruflichen Interessen zu schärfen und meine Fähigkeiten in verschiedenen Bereichen zu verbessern.

Meine Arbeitszeiten betrugen etwa sechs Stunden täglich. Insgesamt wurde ich von vier Personen betreut, drei davon fachlich und eine organisatorisch. Mein Tag startete meistens um 9 Uhr im Büro, entweder am Standort Lichtenberg oder Schöneberg. Während meines Schülerpraktikums begleitete ich meine Betreuerin bei einer E-Klausur und lernte einiges über den Beruf als Verwaltungsinformatikerin. Ich verfasste Drehgenehmigungs-Anfragen per E-Mail, um Fotos und Video-Sequenzen in der Mensa, am Campus Schöneberg, im Backshop am Campus Lichtenberg und im Deutschen Technikmuseum aufnehmen zu dürfen. Im Museum begleitete ich Frau Schumann bei einer Führung von Prof. Dr. Steinmann, der duale Studierende im Fachbereich Maschinenbau unterrichtet. Über diese Führung verfasste ich einen Bericht, der auf der Website der HWR Berlin unter Aktuelles und Neuigkeiten zu finden ist.

 

Meine bisherige Schreiberfahrung war bei der Verfassung der Texte von großem Nutzen. Auch meine Fähigkeit, Videos und Fotos aufzunehmen, war hilfreich bei meiner Arbeit. Insgesamt konnte ich viele meiner bereits vorhandenen Fähigkeiten nutzen und ausbauen, während ich gleichzeitig viel Neues lernte.

Während dieser drei Wochen arbeitete ich regelmäßig an einem Videoprojekt über mein Schülerpraktikum. Dadurch sammelte ich Erfahrungen mit der Bedienung von Kamera und Stativ sowie in der Postproduktion, einschließlich Schnitt und Tonbearbeitung.

Besonders in der Pressestelle, aber auch an anderen Stellen, habe ich die Wichtigkeit der Zusammenarbeit der verschiedenen Bereiche erkannt. Wie Glieder einer Kette arbeiten sie zusammen – wenn ein Glied nicht funktioniert, hilft ein anderes, das Problem zu beheben.

Ich habe festgestellt, dass die durchaus spannende Welt der Pressestelle trotz meiner Leidenschaft fürs Schreiben aufgrund der erforderlichen Spontaneität nicht für meine berufliche Zukunft geeignet wäre.

Dafür begeisterte mich die Arbeit in der IT, insbesondere die Videoverarbeitung und -erstellung, so sehr, dass ich gerne mehr darüber lernen möchte. Vielleicht werde ich sogar meine berufliche Zukunft in diesem spannenden Bereich aufbauen.

Rückblickend war das Praktikum für mich eine wertvolle Erfahrung, die mir sehr bei meinen Berufswünschen und Erwartungen für mein zukünftiges Berufsleben geholfen hat. Ich kann die HWR Berlin als Schülerpraktikumsplatz nur empfehlen. Besonders wenn man sich für Technik, Informatik oder Journalismus begeistert oder noch nicht weiß, in welche Berufsrichtung man später gehen möchte, ist die HWR Berlin der perfekte Ort für ein Praktikum.

Zum Abschluss: bei der Wahl eines Praktikums habe ich einige wichtige Punkte gelernt, die ich gerne mit euch teilen möchte:

 

  1. Interessen im Fokus: Wählt ein Praktikum, das euer Interesse weckt und zu euren beruflichen Zielen passt.
  2. Lernen im Vordergrund: Achtet darauf, dass euch das Praktikum die Möglichkeit bietet, Neues zu lernen und euch weiterzuentwickeln.
  3. Unternehmensrecherche: Informiert euch über das Unternehmen, um sicherzustellen, dass es ein positives und unterstützendes Umfeld bietet.
  4. Spannende Aufgaben: Versichert euch, dass ihr verantwortungsvolle und sinnvolle Aufgaben übernehmt.
  5. Praktische Logistik: Überlegt, ob der Standort für euch machbar ist und wie er in euren Alltag passt.
  6. Passende Dauer: Stimmt die Praktikumsdauer mit euren Zeitplänen ab, um das Beste aus der Erfahrung zu machen.
  7. Netzwerkmöglichkeiten: Nutzt die Chance, berufliche Kontakte zu knüpfen, die euch später weiterhelfen können.
  8. Erfahrungsberichte nutzen: Lest Feedback von ehemaligen Praktikanten, um ein realistisches Bild der Praktikumsstelle zu bekommen. (wie dieser Blogartikel zum Beispiel)

 

Diese Tipps haben mir geholfen, das passende Praktikum zu finden, und ich hoffe, sie sind auch für euch nützlich!

 

* Elisa Kowalsky ist das Pseudonym, das wir der Schülerin zum Schutz ihrer Privatsphäre und ihrer Datenschutzrechte vergeben haben.

Bildquelle: Elisa Kowalsky

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